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LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - Druckversion +- LCN Forum (https://forum.lcn.eu) +-- Forum: Software (https://forum.lcn.eu/forumdisplay.php?fid=30) +--- Forum: LCN-PRO (https://forum.lcn.eu/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! (/showthread.php?tid=2081) Seiten:
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LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - RBausE - 06.07.2025 Ich mache hier mal einen neuen Thread auf, obwohl schon einige Probleme im bestehenden Thread „Alte GTxD mit LCN-PRO+ programmieren“ beschrieben werden. Ich habe mir die Pro+ zugelegt und habe auch kein Problem damit, dass die Firma Issendorff – entgegen ihrem damaligen Versprechen, dass Updates für die LCN-Pro immer kostenlos bleiben – jetzt nach 20 Jahren auch mal einen kleinen Obolus fordert. Aber das, was Issendorff hier mit der PRO+ abliefert, ist meiner persönlichen Meinung nach das Schlechteste, was ich je gesehen habe. So eine Vollkatastrophe hat noch nicht einmal Microsoft hinbekommen. Ich habe hier im eigenen persönlichen Einsatz zwei über die Jahre gewachsene Anlagen mit jeweils 60 und 110 Modulen aller Colour-Varianten und Ausstattungen. Die eine Anlage wurde 2006 errichtet, die andere 2012. Über die Jahre gab es in beiden Anlagen Erweiterungen, Modultausch und Schalter von Gira 1013–1011 über KT8 bis hin zu allen Versionen der GT-Serie – sowie andere Erweiterungen, z. B. alte T-Port GLS usw., die schon längst in dieser Form verschwunden sind. Und was soll ich sagen: Keine der beiden Anlagen wurde fehlerfrei ausgelesen. Meine GT10 werden nicht ausgelesen – z. B. einige sind aus der ersten Generation, bei denen TS sowie IR noch nachgerüstet werden konnten. Diese werden nicht einmal erkannt. Ein zweites GT10 ist von ca. 2020–2021 – dort steht lapidar „I-Port Gerät zu alt“ und im Monitor: „Transferprotokoll zu alt“. Ich habe Module von 2005 (Firmware 0F0415) mit einem GLX über T-Port und B3I für Kontakte. Den GL65 konnte ich noch händisch dazu klicken, der B3I wird nicht angezeigt, aber der Status der Binärsensoren schon. Dann muss ich das Auslesen des Segments hundertmal anschieben, weil ständig Meldungen erscheinen wie: „Datenwert außerhalb des Bereiches (Code 7)“. Oder: Wer ein neues UPP/UPU respektive UMF besitzt, soll bitte mal in beiden Versionen unter Kommando > Motor Rollladen / Rollladen an Ausgänge schauen – in der Pro+ gibt es den Befehl „Lamellen-Timer“ einfach nicht. Und so weiter... Wohlgemerkt: In der LCN-Pro-Version 6.9.5 gab es keinen einzigen dieser Fehler – alles wurde und wird sauber erkannt. Ich bin fassungslos, wie man einen solchen Produkt-Launch durchführen kann. Es wäre doch ein Leichtes für die Firma Issendorff gewesen, Leute mit älteren Anlagen für einen Beta-Test anzusprechen. Sie wissen doch genau, wann Installateure ihre erste LCN-Pro lizenziert haben – das war bei mir 2005. Und logischerweise wird es auch Anlagen mit Modulen aus dieser Zeit geben. Und jetzt noch – wohlgemerkt – mein eigener subjektiver Eindruck zur neuen LCN-Pro+: Sie wirkt weder übersichtlich noch aufgeräumt, sondern optisch fade und schlecht programmiert. Die alte Pro hatte liebevolle Details, schöne Icons, farbliche Abstufungen – und wirkte hundertmal aufgeräumter als die PRO+. Und was soll der Unsinn mit dem superschnellen Auslesen, wenn ich hierzu ein neues PKU2 oder SKU kaufen und mit USB koppeln muss – geht’s noch? Ich habe mittlerweile alle Anlagen (auch bei Kunden) mit PKE od. VISU ausgestattet, um komfortabel über das Netzwerk zu arbeiten – und soll jetzt in die Steinzeit zurück? Vielleicht COM-Port? Oder Gruppenadressen: Wo ist in der PRO+ eine Übersicht wie in der PRO? Ich konnte keine finden, um die Gruppen zu benennen. Dazu muss ich scheinbar jedes Modul einzeln anklicken, um an die Gruppen zu kommen. In der Hilfe konnte ich dazu auch nichts finden. Apropos Hilfe (F1): Diese besteht noch zu fast 90% aus Texten und Bebilderung der alten PRO. Und was der Reiter „Kontexthilfe“ unter der normalen Hilfe soll, wissen die Götter. Wenn ich „Kontexthilfe“ anklicke, passiert einfach nichts. Ich könnte hier noch einiges mehr schreiben, weil ich echt einen Hals habe aber ich bin Elektrotechniker und kein Schriftsteller. Liebe Firma Issendorff: Wenn das „Gebäudeautomation in Perfektion“ sein soll, dann läuft bei euch gewaltig etwas schief – nämlich das QM. Würde gerne mal andere Erfahrungen und Meinungen hierzu hören. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - KarlMeier - 07.07.2025 Sehr geehrter Herr Burger, vielen Dank für Ihren sehr ausführlichen Eintrag! Gerade bei einem so komplexen Programm mit der Unterstützung vieler 100e Modul-Versionen sind wir auf Feedback angewiesen! (Ein Anruf bei der Hotline hätte Ihnen das Leben allerdings vereinfacht ![]() Tatsächlich haben wir die PRO+ erst Monate lang in den eigenen Gebäuden getestet, danach bei einem Dutzend Partner Elektrikern (da kam aber leider nicht viel Feedback). Unsere Sorge war, dass beim Parametrieren Fehler auftreten, die den Installateur Zeit auf der Baustelle kosten. Tatsächlich konnten wir das - Stand heute - vermeiden. Es kamen aber nach der Veröffentlichung der Software viele Hinweise, so dass kurz danach schon das erste Update fällig war. Heute kam ein weiteres Update, Version 1.0.14.. Ihr Hauptproblem ist aber die Parametrierung alter Display-Taster. Tatsächlich war das Entwicklungsziel der PRO+ die Unterstützung auch alter Module bis zurück in 1998 - wir wollten unseren Partnern nicht das zumuten, was andere bei der Umstellung von ETS3 auf ETS4 erleben mussten. Wie schon erwähnt, gibt es aber über 500 Verbesserungen / Erweiterungen der Module - alte Module brauchen teilweise ganz andere Menues. Diese Arbeit hat zu einer enormen Verzögerung der Fertigstellung der PRO+ geführt. Das hatten wir unterschätzt. In diesem Rahmen trat mehrfach die Frage auf: Kann es eine solche Konstellation überhaupt geben? Stecken wir jetzt viele Tage Arbeit in eine Konfiguration, die extrem selten vorkommt? Ist es da nicht besser, den Betroffenen kulant mit einem halben Neupreis für neue, viel leistungsfähigere Module zu helfen, als 1000e Euros in wenig gebrauchten Code zu investieren und die Entwicklung weiter zu verzögern? Es sieht so aus, als sei das gerade bei Ihnen der Fall: ein sehr altes und ein neues GT10D wird an ein 20 Jahre altes Modul angeschlossen. Dieses alte Modul kennt die neue I-Port Kommunikation noch nicht. Hier hatten wir beschlossen, dass die alte, weniger effiziente Kommunikation nicht mehr in die PRO+ eingebaut wird. Deshalb unsere Bitte: Sprechen Sie mit der Hotline - Ihnen wird geholfen. Nochmals Danke für Ihr Feedback - rufen Sie gern an! Ihr LCN-Team RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - RBausE - 08.07.2025 Guten Tag Herr Meier, vielen Dank für das schnelle Feedback. Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber Ihre Ausführung ist mir doch etwas zu knapp und allgemein gehalten. Auf viele meiner Punkte, warum die PRO+ in diesem Zustand einfach schlecht ist, sind Sie gar nicht eingegangen. Stattdessen sehen Sie das Hauptproblem in der Parametrierung alter Display-Taster. Nein, die PRO+ hat insgesamt viele, viele Probleme. Bitte kommentieren Sie auch die anderen von mir angesprochenen Punkte, und zwar im Kontext und im direkten Vergleich zur PRO 6.9.5, bei der diese Probleme nicht vorhanden sind. Nun zu Ihrem Statement. Ich zitiere und nehme jeweils Bezug: Zitat: „Gerade bei einem so komplexen Programm mit der Unterstützung vieler 100e Modul-Versionen sind wir auf Feedback angewiesen! (Ein Anruf bei der Hotline hätte Ihnen das Leben allerdings vereinfacht)“ Jaein. Ich kontaktiere die Hotline durchaus, wenn ich echte Probleme habe. Der letzte Anruf hat mich allerdings viel Arbeitszeit und Geld gekostet, inklusive einer GVS. Fragen Sie gerne in der Hotline nach LCN-VISU und BU4L und warum es jetzt ein Update auf Version 4.06 gibt. Ich hätte davon Dutzende Beispiele. Diese sind nur nicht hochgekocht, weil ich mir die Diskussion oft erspart habe und stattdessen auf eigene Zeit und Kosten Umgehungslösungen im Sinne des Kunden gesucht habe. Zitat: „Tatsächlich haben wir die PRO+ erst monatelang in unseren eigenen Gebäuden getestet, danach bei einem Dutzend Partner-Elektrikern. Da kam aber leider nicht viel Feedback. Unsere Sorge war, dass beim Parametrieren Fehler auftreten, die den Installateur auf der Baustelle Zeit kosten. Tatsächlich konnten wir das, Stand heute, vermeiden. Es kamen aber nach der Veröffentlichung viele Hinweise, sodass kurz danach schon das erste Update fällig war. Heute kam ein weiteres Update, Version 1.0.14.“ Wie ihr eure Beta-Tester auswählt, kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe aber nicht nach Umsatz. Man kann mit einfachen Projekten, die simpel schalten, sehr viel Umsatz machen – hatten wir zum Beispiel bei unseren Solarprojekten. Und umgekehrt kann man in kleineren Projekten sehr komplexe Aufgabenstellungen haben, die dem System alles abverlangen. Was ist also aus eurer Sicht besser geeignet zum Testen? Zur Version 1.0.14 kann ich aktuell noch nichts sagen. Ich werde sie aber auf Herz und Nieren prüfen, und mein Statement folgt im Forum. Zitat: „Tatsächlich war das Entwicklungsziel der PRO+, auch alte Module bis zurück ins Jahr 1998 zu unterstützen. Wir wollten unseren Partnern nicht das zumuten, was andere bei der Umstellung von ETS3 auf ETS4 erleben mussten. Es gibt über 500 Verbesserungen und Erweiterungen der Module. Alte Module brauchen teilweise ganz andere Menüs. Diese Arbeit hat zu einer enormen Verzögerung der Fertigstellung der PRO+ geführt. Das hatten wir unterschätzt. In diesem Rahmen trat mehrfach die Frage auf: Kann es eine solche Konstellation überhaupt geben? Stecken wir jetzt viele Tage Arbeit in eine Konfiguration, die extrem selten vorkommt? Ist es da nicht besser, den Betroffenen kulant mit einem halben Neupreis für neue, viel leistungsfähigere Module zu helfen, als Tausende Euros in wenig genutzten Code zu investieren und die Entwicklung weiter zu verzögern? Es sieht so aus, als sei das gerade bei Ihnen der Fall: ein sehr altes und ein neues GT10D wird an ein 20 Jahre altes Modul angeschlossen. Dieses alte Modul kennt die neue I-Port-Kommunikation noch nicht. Hier hatten wir beschlossen, dass die alte, weniger effiziente Kommunikation nicht mehr in die PRO+ eingebaut wird.“ Sorry, aber das klingt für mich wie eine Entschuldigung für ein halbfertiges Produkt. Dann entwickelt doch bitte die „PRO“ weiter, macht sie stabiler, bringt sie auf 64 Bit und übernehmt das Positive, also das, was bis dato funktioniert. Merzt die bekannten Fehler wie Instabilitäten oder Abstürze aus. Die Grundlage dazu habt ihr doch bereits im eigenen Haus. Zum Thema „20 Jahre alte Module und I-Port“: Das Modul, das in der PRO+ mit dem Fehler „I-Port Gerät zu alt“ angezeigt wird, ist ein UPU mit Firmware 1B01112 vom 18.01.2017. Das GT10D (ich habe es nicht ausgebaut) dürfte Hardware 0413 mit Firmware V6.2 Rev: 0 sein. Wenn diese Kombination, die mal eine UVP von ca. 600 Euro hatte, nach gerade mal acht Jahren als „zu alt“ gilt, dann habe ich ein persönliches Problem. Denn ich nutze dieses Gerät selbst. Ich verkaufe und installiere eure Produkte vor Ort beim Kunden und muss diesem Rede und Antwort stehen. Ein Beispiel aus der Praxis: Aus Bequemlichkeit, weil dort keine Busader liegt, habe ich bei mir im privaten Haus eine Zirkulationspumpe mit einem Tuya Smart-Relais ausgestattet. Dieses Relais verbindet sich per WLAN, hat NTP-Zeitsynchronisation, einen Wochen- und Feiertagskalender, ist cloudbasiert und per App programmierbar. Es läuft seit drei Jahren problemlos. Kostenpunkt bei Amazon: 20 Euro. Versuchen Sie, das mal mit LCN. Ein solches Tuya-Modul kann ich nach acht Jahren einfach austauschen. Aber ein UPU und ein GT10D für rund 600 Euro nicht mehr zu unterstützen, das geht aus meiner Sicht gar nicht. Wenn das wirklich der Weg von LCN sein soll, dann muss ich mir in Zukunft ernsthaft überlegen, ob ich nicht lieber auf Shelly, Tuya oder Pferminziy setze. Das Thema GLT steht für Langlebigkeit. Ein Haus wird gebaut, ausgestattet und soll über viele Jahre hinweg wartbar und erweiterbar bleiben. Genau das war für mich immer der Anspruch an LCN. Der große Vorteil von LCN lag bis vor einigen Jahren in der Durchgängigkeit der Produktlinie mit nur einem Hersteller, in der Auslesbarkeit der Projekte und Module – unabhängig vom Alter – sowie in einem durchgängigen, stabilen Ökosystem. Genau das hat LCN für mich ausgemacht. Liebe Firma Issendorff, sehr geehrter Herr Meier, bitte verstehen Sie meine Rückmeldung sowohl als Kritik als auch als Anregung. Denn nur ein Kunde, der sich beschwert, ist auch noch ein Kunde. Ein Kunde, der sich nicht mehr beschwert, ist entweder hochzufrieden, was selten ist, oder bereits verloren. Mit freundlichen Grüßen Ralph Burger RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - wuesten_fuchs - 08.07.2025 Bzgl. "Heute kam ein weiteres Update, Version 1.0.14.. " Auf der Seite https://www.lcn.eu/service/software/ steht in der Tat schon 1.0.14, aber der Download-Link liefert nur "LCN-PRO+ 1.0.7.msi.zip" aus. Ein bisschen mehr Sorgfalt, bitte. RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - HSZ - 09.07.2025 Es ist korrekt, dass es mit erscheinen der LCN-Pro das Versprechen gab, dass alle Updates kostenlos sind. Dieses Versprechen haben wir auch über alle Jahre der LCN-PRO so eingehalten, das sind jetzt mehr als 20 Jahre. Nach 20 Jahren ist aber die IT Welt so weit vorangeschritten, dass die alte Plattform der LCN-Pro nicht mehr sinnvoll zu verwenden ist. Daher gibt es nun eine neue Software, die LCN-PRO+. Dies ist eine komplett neue Software, kein Update der alten LCN-PRO. Die Weiterentwicklung der LCN-PRO ist mit erscheinen der LCN-PRO+ eingestellt worden. Um den Abschied zu erleichtern, bekommen Kunden, die jahrelang der LCN-PRO die Treue gehalten haben, die neue LCN-PRO+ zu einem stark vergünstigten Preis. Auch bei der neuen LCN-PRO+ sind künftige Updates wieder kostenlos. Ich habe hier auch die dienstältesten Kollegen befragt, aber die von Ihnen genannte Artikel LCN-GLS LCN-GLX LCN-GL65 sind bei uns nicht bekannt. Können Sie bitte genauer mitteilen, was Sie mit diesen Peripheriegeräten meinen, um was es sich dabei handelt? Sobald wir wissen, um was für Geräte es sich handelt, können wir hier auch prüfen, warum es mit diesen Ausleseprobleme gibt. Haben Sie weitere Angaben, mit welchen Geräten Probleme beim Auslesen bestehen? Haben Sie entsprechende Angaben über die Feedbackfunktion der LCN-PRO+ an unsere Entwicklung gesendet? Zu den Problemen mit den älteren GtxD Tastern haben Sie ja bereits eine ausführliche Stellungnahme bekommen. Das Anzeigen des LCN-B3I ist eigentlich auch überhaupt nicht möglich. Der LCN-B3I ist ein älterer Sensor aus der Zeit, als sich Peripherie noch nicht angemeldet hat. Da ist es so, dass die LCN-PRO vermutet, wenn ein Binärsignal auf B6, B7 oder B8 gekommen ist, wird wohl ein LCN-B3I angeschlossen sein. Das ist aber eben nur eine Vermutung, auch bei der alten LCN-PRO war die Anzeige nicht 100% zuverlässig. Für den Effekt mit dem „Datenwert ausserhalb des Bereichs“ verweise ich gerne noch einmal auf die Feedbackfunktion in der LCN-PRO+. Diese erstellt eine *-zip Datei, in der alle für unsere Entwickler relevanten Informationen hinterlegt sind, um das Problem zu analysieren. Der Lamellentimer beim UPP, UPU… sollte da natürlich zur Verfügung stehen. Das dem nicht so ist, wird darauf zurückzuführen sein, dass dieser Befehl eigentlich überhaupt nicht existiert. Früher, in alten LCN-PRO Versionen gab es ihn auch noch nicht, da wurde der Timer Kurzzeit verwendet. Dieser ist jedoch in der Einstellung etwas kryptisch. Daher wurde später in der LCN-PRO implementiert, den Lamellentimer anzuzeigen, wenn das Zielmodul die Ausgänge als Motorschalter konfiguriert hatte. Dann wurde aus der dort gemachten Eingabe der passende Timer Kurzzeit generiert und im Modul programmiert. Da also der Lamellentimer nicht als eigenständiger Befehl existiert, wurde diese Funktion schlicht übersehen, wird aber sicher in einer späteren Version nachgepflegt. Wie gesagt, die Funktion lässt sich völlig identisch mit Timer Kurzzeit realisieren. Wie bereits gesagt, eine größere Anzahl von Kunden hat die Version vorab als Betatester bekommen, und solche Problem (leider) nicht berichtet (wie es auch überhaupt wenig Berichte gab) Ob die LCN-PRO+ nun nicht aufgeräumt oder optisch fade wirkt, ist letztlich auch Geschmackssache. Anfangs war auch die Hotline nicht gerade begeistert, nachdem wir doch Jahrzehntelang das alte Design gewohnt waren. Wenn man sich aber ausführlicher damit beschäftigt, erkennt man mit der Zeit, dass hier an vieles Gedacht wurde, was die tägliche Arbeit vereinfacht. Vieles erkennt man aber auch erst bei der praktischen Arbeit, es gibt viele Details, welche die Arbeit vereinfachen. Trotz alledem arbeiten wir auch noch daran, die Optik weiter zu optimieren. Das schellere Auslesen ist leider aufgrund der Hardware mit dem LCN-PKU, LCN-PK, LCN-PC, LCN-VISU nicht möglich. Das neue Hardwaredesign von LCN-PKU2 und insbesondere LCN-SKU bietet hier aber Möglichkeiten um ein schnelleres auslesen zu erreichen. Der LCN-SKU punktet hier, da es damit erstmals möglich ist, von einem PC direkt auf den schnellen Segmentbus zuzugreifen, ohne zuvor de Umweg über den LCN-BUS nehemen zu müssen. Sollten wir hier auf die neuen Möglichkeiten in der LCN-PRO+ verzichten, weil diese mit älterer Hardware nicht zur Verfügung steht? Der Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen LCN-VISU und LCN-PKU2 dürfte übrigens nicht so extrem sein, da beide durch den LCN-BUS begrenzt werden. Der volle Vorteil besteht erst über den LCN-SKU, mit dem direkter Zugriff auf den Segmentbus möglich ist. Eine Übersicht der Gruppen ist bei uns in der Planung, da wird definitiv noch etwas kommen. Derzeit kann die neue, leistungsfähige Suchfunktion verwendet werden, um die Mitglieder einer Gruppe zu finden. Im jeweiligen Modul ist auch aufgeführt, wie die Gruppe heißt, wenn sie benannt wurde. Dabei reicht es auch, in nur einem Modul den Namen zu vergeben, die LCN-PRO+ zeigt diesen dann auch in den anderen Modulen an, wenn sie dazugehören. Ferner arbeiten wir an einer Funktion, die Gruppennamen aus alten LCN-PROs importieren zu können (Gruppennamen liegen in der Projektdatei, nicht im Modul) Die Hilfe beschreibt zum großen Teil die Funktion der Module, und da deren Funktion gleich geblieben ist, müssen auch weite Teile der Hilfe identisch sein. Vielleicht nochmal als Hinweis, egal ob PRO oder PRO+, an den Modulen ändert sich nichts. Die Funktion der Module bleibt 100% identisch, egal, ob sie mit der P, der PRO, oder der PRO+ programmiert wurden, nur die Darstellung auf der Programmieroberfläche ist eine andere. Ein Modul merkt nicht, mit welcher Software es programmiert wurde. Die Teile, welche sich auf die Bedienung der LCN-PRO+ beziehen, sollten eigentlich in der Hilfe alle auf aktuellem Stand sein. Das Erstellen einer Hilfe ist leider ein etwas problematischer Vorgang. Naturgemäß kann eine komplette Hilfe (incl. Screenshots) erst erstellt werden, wenn die Software komplett fertig ist, da sonst mögliche Änderungen, welche vor Veröffentlichung gemacht werden, in der Hilfe fehlen würden. Daher ist die Erstellung der Hilfe immer ein Zeitproblem, will man nicht die Veröffentlichung der Software länger hinauszögern. Vermissen Sie in der Hilfe etwas, haben Sie Unstimmigkeiten bemerkt? Über Hinweise dazu freuen wir uns. Sie bemängeln die Meldung I-Port Gerät zu alt, bei einem UPU-Modul aus 2017. Ein BUS-Modul aus 2017 ist nicht zu alt, auch 27 Jahre alte Module werden unterstützt, eben ausgenommen, wie bereits geschrieben, die Displays nicht unbedingt, da hier das Verhältnis aus Aufwand zu Anzahl der im Umlauf befindlichen Displays einfach zu ungünstig ausfällt. Zudem ist es ja nicht ständig erforderlich, Displays, welche seit Jahren in Betrieb sind, umzuprogrammieren (Was mit der LCN-PRO ja weiterhin möglich ist) Die Meldung I-Port Gerät zu alt meint nicht das Busmodul, sondern eben ein Gerät am I-Port. Vermutlich beziehen Sie sich dabei auf den Screenshot in Ihrem Beitrag. Hier ist offenbar ein GT10D mit dem Firmwarestand 3.0 angeschlossen, so meldet es die LCN-PRO+, dies stammt aus dem Jahre 2011. Dazu hatten Sie ja bereits Antwort erhalten. Vielleicht prüfen Sie noch einmal den Stand des GT10D (Nach Spannungswiederkehr wird der Stand kurz im Display angezeigt) Die bisherige PRO weiter zu pflegen hätte kein Sinn gemacht, da sie auf einer alten Plattform basierte. Auch ist in den 20 Jahren ziemlich viel nachgepflegt worden, was die Basis der ursprünglichen Version eigentlich nicht hergab. Daher war es an der Zeit, ein komplette Neuentwicklung zu machen, und die heutigen Bedürfnisse gleich von Grund auf zu berücksichtigen. Ja, es gibt sicher Anbieter, die günstiger sind. Aber läuft die Cloud, die der Anbieter Ihrer Smarthomegeräte betreibt, in 30 Jahren noch? Unterstützt Ihr Router in 30 Jahren noch die WLAN-Protokolle ihrer heutigen Geräte? Steht die App in 30 Jahren noch zur Verfügung? Hier konnten wir bisher klar punkten. In diesem Bereich zeigen sich oft erschreckend kurze Produktzykluszeiten, und wenn nach wenigen Jahren der Elektriker austauschen muss, hat man dann noch gespart? RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - wuesten_fuchs - 09.07.2025 (08.07.2025, 17:40)wuesten_fuchs schrieb: Bzgl. "Heute kam ein weiteres Update, Version 1.0.14.. " Offenbar wurde 1.0.14 zurückgezogen. Heute wird wieder 1.0.7 angeboten. RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - Kreuzi - 10.07.2025 Servus, die Pro+ ist für mich (meine Module reichen bis 2006 zurück) nicht zu gebrauchen da ich die Hälfte der Daten quasi nicht ausgelesen bekomme. Zwei Mails an die Hotline brachten leider nicht mal die Antwort wir sind da dran oder sonst etwas. Naja, ich kann ja noch mit der alten Pro arbeiten bis die Pro+ dann soweit ist. Spannend jedoch wird es wenn ich jetzt die neuen GD6L verbauen möchte welche nach Angaben der Fa. Issendorf die Pro+ fordern, dann muss ich einen Teil der Anlage mit der Pro+ organisieren und den anderen Teil der Anlage mit der Pro , das wird sicher lustig und wird ewig dauern wenn man zwischen den Programmen springen und jedes mal neu auslesen muss. Fazit: Könnt ihr die GD6L bitte noch in die alte Pro integrieren? Oder muss ich mir ganz was anderes überlegen? Beste Grüße Kreuzi RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - AL - 10.07.2025 Ich kann den Frust über fehlende Unterstützung alter Hardware durchaus nachvollziehen – niemand schmeißt gerne funktionierende Technik weg. Aber man sollte auch mal die Perspektive des Herstellers einnehmen. Issendorff steckt hier vermutlich in einer echten Wartungshölle. Die Produktpalette umfasst Module aus über 20 Jahren – teils mit kleinen, aber entscheidenden Unterschieden in Protokollen, Verhalten und technischer Umsetzung. Je älter die Geräte, desto mehr Sonderfälle, oft ohne dokumentierte Details oder reproduzierbare Entwicklungsumgebung. Diese Variantenvielfalt ist aus Softwareperspektive kaum zu beherrschen. Jeder Altfall, der mitgeschleppt werden muss, bremst neue Entwicklungen aus, erzeugt Risiken bei jedem Update und frisst überproportional viel Zeit. Für ein kleines Entwicklerteam – und das dürfte bei Issendorff realistisch eher im Bereich einer Handvoll liegen – ist das schlicht nicht dauerhaft zu stemmen. Und das gleich bei mehreren Softwareprodukten! Diese Entwickler müssen gleichzeitig moderne Features umsetzen, Sicherheitsstandards einhalten, neue Plattformen bedienen und mit aktuellen Geräten Schritt halten. Wenn man dann noch mit Rücksicht auf jedes 20 Jahre alte Modul arbeiten muss, blockiert das irgendwann alles. Man steht dann vor einer harten Entscheidung: Stillstand – oder klarer Schnitt. Die Realität ist: Irgendwann muss jede Softwareplattform Altes loslassen, um Neues überhaupt noch liefern zu können. Das ist keine Missachtung früherer Kunden, sondern eine ganz praktische Notwendigkeit, um überhaupt handlungsfähig zu bleiben. Vielleicht wäre es auf Dauer denkbar, ausgewählte Funktionen oder Schnittstellen offen zugänglich zu machen, sodass besonders engagierte Anwender oder Integratoren ältere Module weiterhin selbst einbinden können – unabhängig vom Hauptentwicklungsstrang. So könnten (explizit geduldete) Speziallösungen weiterleben, ohne das Kernsystem zu belasten. Solche Modelle gibt es in anderen technischen Bereichen durchaus – sie setzen Vertrauen in die Kompetenz der Nutzer voraus, entlasten aber gleichzeitig die Hauptentwicklung und machen den Gesamtansatz flexibler. Rückblickend ist es also etwas schade, dass Issendorff in der Vergangenheit eher zurückhaltend mit technischen Informationen und Schnittstellen umgegangen ist. Eine etwas offenere Herangehensweise hätte womöglich dazu beigetragen, ein stärkeres Partner- oder Entwicklerumfeld zu etablieren – was heute bei der Unterstützung älterer Hardware sehr hilfreich wäre. Viele Grüße! RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - RBausE - 10.07.2025 @wuesten_fuchs „Offenbar wurde 1.0.14 zurückgezogen. Heute wird wieder 1.0.7 angeboten.“ Genau mein Humor, und sagt eigentlich alles. @Kreuzi Problem erkannt und von Issendorff ins Marketinggeschwurbel verbannt. @AL „Niemand schmeißt gerne funktionierende Technik weg. Aber man sollte auch mal die Perspektive des Herstellers einnehmen.“ Nein, die des Kunden. Habe ich aber oben schon geschrieben. Die Firma Issendorff verlangt für ein intelligentes Modul eine UVP von ca. 200,00 € (ein Modul mit ein bisschen Triac und Microchip), ein Glastaster, zum Beispiel der GT10 – egal welche Generation – ca. 400,00 € usw. Diese Preise zahle ich nur, beziehungsweise ein Kunde, wenn Vertrauen in die Langlebigkeit des Produktes besteht, insbesondere in der Gebäudeleittechnik. Sie werfen ja auch nicht Ihre 35.000,00 € teure Einbauküche nach zehn Jahren weg, nur weil neue Elektrogeräte nicht mehr passen. Ein Mini-PC oder günstiges Tablet bzw. Notebook kostet bei Amazon etwa 200,00 €, mit Windows 11, Android oder iOS. Diese Geräte können hundertmal mehr als ein LCN-Modul, und da steckt auch ein Haufen Entwicklung drin. Der hohe Preis für so ein Mini-Modul ist nur dann gerechtfertigt, wenn alle Aspekte, die Sie oben erwähnten, damit abgedeckt sind. Ansonsten kaufe ich Shelly. Ein Relaismodul kostet bei Amazon 10,00 €: https://www.amazon.de/Shelly-Strommessung-Lichtschalter-iOS-Android-App-erforderlich/dp/B0CRRT6HCB/ref=sxin_15_pa_sp_search_thematic_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&content-id=amzn1.sym.7a4ee4b8-d315-43e5-b5ed-a162b759358a%3Aamzn1.sym.7a4ee4b8-d315-43e5-b5ed-a162b759358a&crid=3KIMENKPSSLJK&cv_ct_cx=shelly&keywords=shelly&pd_rd_i=B0CRRT6HCB&pd_rd_r=e28b04b2-83f3-4e92-9278-d4783b6cd54c&pd_rd_w=wMP5X&pd_rd_wg=dTjov&pf_rd_p=7a4ee4b8-d315-43e5-b5ed-a162b759358a&pf_rd_r=KR9WZ2C3P8RSYPPPXFXD&qid=1752185894&sbo=9ZOMT9Jm0JH%2Ft%2BWi68iDSA%3D%3D&sprefix=shelly%2Caps%2C90&sr=1-4-b437b7b8-8e09-4d05-91e1-6744dbc41e26-spons&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9zZWFyY2hfdGhlbWF0aWM&th=1 Das kann ich dann nach fünf oder drei Jahren wegwerfen, und gut ist es. Aber LCN, KNX und ähnliche Systeme erheben den Anspruch, über viele Jahre hinweg für den Häuslebauer verfügbar, erweiterbar und administrierbar zu sein. Und wenn LCN diesen Anspruch aufgibt, stehen sie auf derselben Ebene wie alle Smart-Home-Produkte aus China. Diese sind teilweise wirklich gut, kosten aber nur ein Zwanzigstel. Wo das für eine deutsche Firma mit diesen immensen Standortkosten endet, sollte jedem klar sein, der das Wort „BWL“ buchstabieren kann. Gruss Ralph Burger RE: LCN Pro+ 1.0.7 – blankes Entsetzen! - HSZ - 11.07.2025 Jetzt lässt sich nicht ganz nachvollziehen, was hier wirklich das Problem ist. Es kommt hier jetzt auf, das System wäre nicht langlebig genug, woher kommt diese Aussage? Nach wie vor arbeiten Module der ersten Generation mit den neueseten Modulen zusammen, hier ist alles Kompatibel. Grundsätzlich lassen sich (eben bis auf wenige Displays) alle alten Module mit der aktuellen LCN-PRO+ programmmieren. Sollte es einmal nicht klappen, gibt es in der LCN-PRO+ eine Feedback Funktion. Dort kann man das Problem detailiert beschreiben, es entsteht eine zip Datei, welche man an die Hotline sendet. Damit haben wir alle notwenigen Daten, um das Problem zu Analysieren, und eine Lösung bereitzustellen. Wir machen das, wenn es Probleme gibt. Bietet Shelly eigentlich auch solch einen Service? Wo sind hier bei uns Probleme mit fehlender Langlebigkeit? Wenn sich in einer Anlage alte Displays befinden, ist der gesammte Rest der Anlage trotzdem mit der LCN-PRO+ konfigurierbar, nur die Displaymodule sind ist damit nicht zu verändern. Aber, wenn ein Elektriker diese Displays verbaut hat, hat er auch die alte LCN-PRO, die es nach wie vor kann. In den wenigen Fällen, wo ein altes Display geändert werden soll, kann er also problemlos auf die alte LCN-PRO zurückgreifen. Es gibt überhaupt kein Problem, wenn man gemischt mit der LCN-PRO und der LCN-PRO+ auf die Anlage zugreift. Den Modulen ist es völlig egal, mit welcher Version sie programmiert werden. Auch Module, die mit der LCN-P (die erste Version, noch als DOS Software, wo kein Windows existierte) programmiert wurden, können mit der LCN-PRO+ wietergenutzt werden. Nur ein Elektriker, der jetzt neu einsteigt, daher die neue LCN-PRO+ erwirbt, und dann von einem Kunden beauftragt wird, in einer Altanlage, welche nicht von ihm stammt ein altes Display zu ändern, bekommt dann ein Problem. Dieses Fälle dürften nur extrem selten auftreten, und auch da finden wir dann eine Lösung, wenn der Elektriker sich bei uns meldet. Bereits in meiner letztwn Antwort habe ich Angeboten, Ihnen bei Ihren Problemen mit der LCN-PRO+zu helfen, dazu habe ich ein paar Nachfragen gestellt, welche Sie leider nicht beantwortet haben. Es tut mir sehr Leid, aber ohne Informatonen, was genau nicht geht, können wir nicht weiterhelfen. |