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Maximale Leitungslänge bei UP24 - Druckversion

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Maximale Leitungslänge bei UP24 - Chris - 08.08.2013

Hallo,
Ich habe mal in einem Handbuch was über die maximale Leitungslänge pro Segment gelesen, leider finde ich nicht mehr im Welchen Handbuch das stand.

Kann mir einer weiter helfen.

Ist eigentlich der I-Port beim UP24 auch zu schwach für ein GT4D? Brauche ich ein zusätzliches Netzteil?


- LuckyLPA - 08.08.2013

Moin.

Pro Segment ca 1000m Datenader.

I-Port 20m lt LCN, aber in der Praxis sind da mehr drin, nur eben ohne Garantie auf einwandfreie Funktion.
Das GTxD braucht IMMER ein Netzteil LCN-NUI oder LCN-NIH. Es wird direkt in den I-Port geschleift.

mfg Carsten


- Chris - 08.08.2013

Das mit den 1000m ist schon klar. Aber in der Grafik wurde auch auf die resultierende Leitungslänge eingegangen, deshalb würde mich interessieren wo das geschrieben stand.

Das mit dem Netzteil finde ich ja total sch.... Wenn ich auf 24V gehe möchte ich doch nicht wieder eine Hochvolt-Leitung mit in die Dose ziehen für das Netzteil. Die 5V liesen sich doch leicht mit nen DC/DC Koppler im Modul erzeugen. Das ist wohl noch nicht so gut durchdacht. Manche Kunden möchten halt eine EMV reduzierte bzw. eine abgeschirmte Installation. Da LCN ja bei der 24V Version 3 Adern benötigt kann ich auch nicht so einfach die 5V aus der Verteilung liefern (evtl. die Massen verbinden...bei SELV aber auch nicht so schön). Außerdem ist der Spannungsfall bei 5V nicht ohne.

Der zweite Vorteil ist wenn der Bauherr heute kein LCN mehr mag bzw. wenn es I... nicht mehr gibt (möge das noch lange dauern) kann ich jederzeit auf KannNix umstellen. Ich hoffe nur ich muss es nie machen. Bin überzeugter LCN ler aber mit der Hardware ist man halt auch etwas eingeschränkt. Ich möchte nur mal das leidige Thema mit dem Temperatursensor ansprechen. Wer sich das mit der 35mm Dose ausgedacht hat kommt jedenfalls nicht aus der Praxis. Gut finde ich die neue Version des GT4D mit dem integrierten Sensor. Allerdings wird der sparsame Häuslebauer bei dem Preis etwas abgeschreckt. Eine Light-Version bzw. ein Display für ein Schalterprogramm mit Tempsensor wäre um einiges besser.

So jetzt bin ich wohl etwas vom eigentlichen Thema abgekommen..


- LuckyLPA - 09.08.2013

Moin.

Dann sprechen wir aber nicht von der Datenader, sondern vom Segmentbus. Das ist hier erklärt.

Was spricht dagegen, das Busmodul in die Verteilung zu setzen inkl. NIH und dann per 2x2 an die Dose, wo das GT4D sitzt? Du brauchst doch nur den I-Port dort.

mfg Carsten


- Sven - 09.08.2013

Das von Carsten habe ich auch bereits paktiziert.
Ist nicht die schöne Lösung ( UPx in Verteilung) aber funktioniert. Ich habe eine große Abzweisdose neben die Verteilung montiert und darin das UP24 versteckt Big Grin


Und am I-Port passt alles dran. Aber vorsichtig mit den Leitungslängen. Wenn die Leitung länger ist, dauert das auslesen unter Umständen eeeeewig Big Grin (bei mir war nur ein 2x2x0,6 vorhanden)
Aber es funktioniert mit GT4D, TS und BMI.... Leitungslänge etwa 30m


- LuckyLPA - 09.08.2013

@Sven

Ich meinte eigentlich kein UP in der UV sondern ein SHS/SH+ o.Ä.

mfg


- HSZ - 09.08.2013

Also, nun geht es irgendwie drunter und drüber, und alles vermischt sich.

Also:

Jedes Segment darf eine 1000m lange Datenader haben. (War aber offenbar nicht die Frage)

Segmentkoppler sind hier bestimmt auch nicht das Thema, oder hab ich was falsch verstanden ? Wie kommen die in die Diskussion ?(

Die 24V Spannungsversorgung der LCN-UP24 unterliegt etwas aufwendigen Regeln. Diese findet man in der Installationsanleitung des LCN-UP24 .

Für den I-Anschluss gelten bei allen Modulen, egal ob Hutschiene, Unterputz, 230V, 24V die gleichen Reglen.

- Der I-Anschluss darf insgesammt 50m lang sein
- Der Abstand vom LCN-NUI/LCN-NIH zum versorgten Modul (GT10D, GT4D, GT2) darf aber nicht länger als 20m sein

Also, vom Modul zum LCN-NUI 30m, und nach weiteren 20m das Display sind zugelassen.

Das Problem der Versorgung in 24V Anlagen wurde eigentlich vor längerer Zeit gelöst, es ist bei Bedarf auch ein LCN-NU5/24 erhältlich, also ein Netzteil mit 24 Volt Eingangsspannung und 5 Volt Ausgangsspannung. Bei Bestellung des LCN-GT10D einfach angeben, bitte mit LCN-NU5/24. Dann wird dieses statt eines LCN-NUI geliefert.

Einzige unschönheit im Augenblick: Das LCN-NU5/24 ist aus der Zeit der "alten" Displaymodule, die noch nicht über den I-Anschluss mit Spannung versogt wurden. Daher ist der Anschluß im Augenblick etwas ungünstig, eine Info-Blatt liegt jedoch bei. An der Umstellung des LCN-NU5/24 auf I-Anschluss arbeiten wir derzeit.


- HSZ - 09.08.2013

LuckyLPA schrieb:@SvenIch meinte eigentlich kein UP in der UV sondern ein SHS/SH+ o.Ä.mfg
Wenn wir das LCN-GT10D an ein LCN-SH anschließen, haben wir aber eine Ader des I-Anschluss auf N-Potential, und somit wieder eine Netzader durch das Haus gezogen. Genau das wollten wir eigentlich nicht. Mit LCN-UP24, LCN-IS, LCN-IS24 und galvanisch trennenden Netzteil könnten wir das umgehen.Also, wenn das Ziel eine Netzaderfreie Installation ist, hilft ein Hutschienenmodul in der Verteilung nicht weiter !


- Sven - 09.08.2013

Zitat:Also, wenn das Ziel eine Netzaderfreie Installation ist, hilft ein Hutschienenmodul in der Verteilung nicht weiter !

Eine galvanische entkopplung des I Port? Gibt es da Ansätze aus Ihrem Hause?


- HSZ - 09.08.2013

Naja, es gibt schon Stellen, wo galvanisch entkoppelt wird.

Zum Beispiel der LCN-AD2. Dort ist der I-Anschluß galvanisch von den Messeingängen getrennt, da dies zwingend nötig ist. Oder der LCN-BU4L. Eingänge vom I-Anschluß entkoppelt.

In den Modulen fehlt uns zum einem der Platz für eine solche Entkopplung, andererseits gibt es die Notwendigkeit dafür auch nicht. Das Verlagern der Entkopplung in die Module hätte zur Folge, das mehrere I-Anschluß Peripherie untereinander nicht entkoppelt wäre.
Also, würden wir die Entkopplung im Modul statt der Peripherie machen, schließen Sie dann einen LCN-BU4L mit 12 Volt Gebern an, an den gleichen I-Anschluß ein LCN-BT4H, den Sie mit 230 V beaufschlagen, und schon haben Sie den Netz-Neutralleiter auf dem Kleinspannungs LCN-BU4L. Daher brauchen wir zwingend die Trennung in der Peripherie. Und wenn sie dort ist, ist sie im Modul überflüssig.

Also, die Entkopplung kommt exakt dorthin, wo sie gebraucht wird, und das ist bei einigen Peripheriemodulen der Fall.