Herzlich Willkommen im offiziellen LCN-Forum!
Hier finden Sie kompetente Infos und Antworten auf alle Fragen rund um LCN aus erster Hand!
Ohne Registrierung: Beiträge schreiben (Veröffentlichung nach Prüfung). Registrierte Benutzer: Direkte Veröffentlichung von Beiträgen (ohne Vorabprüfung). Formulierungen: Bitte kurz, sachlich und respektvoll! Beachten Sie die Forenregeln.
Moin,
jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben ...
Ich vermute sehr, dass die Datenader nicht am "passenden" RCD ist. Im 'normalen' Betrieb funktioniert das (meistens) ...
Mein Tipp: GT10+NUI abziehen und vom Modul mal die Lichtszenen auslesen - das erzeugt auch 'mal eben' 100 Anfragen an das Modul (auch wenn die Lichtszenen nicht genutzt werden). Löst er dann auch aus, Datenaderanschluß prüfen.
Und ja, ich habe solche Fehler auch schon "stundenlang" gesucht. Vor allem wenn man das nicht selbst verdrahtet hat muss man erst mal finden "was der Kollege sich da gedacht hat".
Also mit dieser Aussage würde ich Heut zu Tage vorsichtig sein, ich will ja nicht penibel sein, aber da gibt es so komische Regel der Technik wo was anderes je Geschoss fordern.
Anders als in den VDE-Vorschriften findet sich in der DIN 18015 eine genaue Angabe, wie viele Stromkreise pro Fehlerstromschutzschalter vorzusehen sind. Diese gibt die gleichen Werte wie oben bereits hergeleitet an:
(01.03.2023, 00:38)Bert schrieb: 3x FI, für jedes Geschoß einer, heißt zusätzlich 3x IS2 (je 2TE) für jedes Geschoß.
Die noch vorhandene Verbindung der Datenader von Geschoß zu Geschoß muss getrennt werden.
Die neue Verbindung Geschoß zu Geschoß übernimmt dann der Zweidrahtbus vom IS2.
Bert
Frage: Hängt das nicht auch davon ab, welchen RCD man einsetzt? Also 40A oder 60A etc. Zusätzlich gab es mal die Aussage, dass wenn ein vorgeschalteter SLS einen kleineren Sicherungswert hat als der max. Wert eines RCD, kann man auch mehr als 6 LS pro RCD anschließen (3 Phasen System).
Also SLS mit 35A, RCD 40A. 9 LS 16A am RCD macht dann pro Phase 48 A max. Da bei Überschreitung hier der SLS mit 35 A als weitere Schutz vorgeschaltet ist, wurde es zumindest früher mal geduldet. DIN ist ja nur eine Norm.
Die DIN 18015 ist aber keine Vorschrift, sondern eine Richtlinie, nach der man sich halten kann, aber nicht muss... Sie dient eigentlich nur dem groben Anhalt bei der Installation von Wohnungen/Wohngebäuden nach dem Sternesystem.
Habe ich mich allerdings mit dem Kunden auf diese Norm geeinigt, dann MUSS ich danach installieren...
(02.03.2023, 19:12)Uwe schrieb: Moin,
jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben ...
Ich vermute sehr, dass die Datenader nicht am "passenden" RCD ist. Im 'normalen' Betrieb funktioniert das (meistens) ...
Mein Tipp: GT10+NUI abziehen und vom Modul mal die Lichtszenen auslesen - das erzeugt auch 'mal eben' 100 Anfragen an das Modul (auch wenn die Lichtszenen nicht genutzt werden). Löst er dann auch aus, Datenaderanschluß prüfen.
Und ja, ich habe solche Fehler auch schon "stundenlang" gesucht. Vor allem wenn man das nicht selbst verdrahtet hat muss man erst mal finden "was der Kollege sich da gedacht hat".
Grüße, Uwe
Hm, muss ich morgen mal testen.
Ich habe mich heute nochmal auf Ursachenforschung begeben. Wenn ich den GT10D und NUI an ein anderes Modul (UPS/UPP) anschließe, löst der RCD nicht aus. Ich habe auch ein GT12 an das fragliche UPS (wo der GT10D normalerweise angeschlossen ist) gehängt und auch das ließ sich problemlos auslesen.
Der GT10D bzw. das UPS spricht ein SH2+ in der UV an und wenn ich das auslese, löst der RCD auch aus.
Ich habe mal ein Foto vom RCD gemacht, wo die Verkablung hoffentlich gut zu sehen ist (L1,L2,L3,N und keine Datenleitung). Wie gesagt, dass ganze ist dreimal so verbaut.
Also gehe ich davon aus, dass wie Ihr schon geschrieben habt, der RCD wegen zuviel "Datenverkehr" auf dem N auslöst, der nicht über das RCD lief.
Leider sagt das Bild gar nichts über die Verkabelung... Nur, dass da jemand keinen Wert auf saubere/Vorschriftsmäßige Verkabelung legt.
Gibt es auch einen Plan oder eine Belegungsliste?
(02.03.2023, 20:09)LCNJürgen schrieb: Anders als in den VDE-Vorschriften findet sich in der DIN 18015 eine genaue Angabe, wie viele Stromkreise pro Fehlerstromschutzschalter vorzusehen sind. Diese gibt die gleichen Werte wie oben bereits hergeleitet an:
Ja, wenn der Auftraggeber eine Installation nach DIN 18015 fordert muss man danach bauen (oder den Auftrag nicht annehmen). Fordert er das nicht, ist sie nicht relevant.
Thomas
___________________________________________________________
LCN seit 2001