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für folgende Annahmen:
- TN-C-S mit ausreichender Erdung, auch im Ersatzstrombetrieb
- alle LCN Module sind im Ersatzstromzweig und werden alle mit 53Hz betrieben
Wenn die Module auf 50Hz eingestellt sind und im Ersatzstrombetrieb mit 53Hz betrieben werden, sind nach 50 Perioden ca. 943ms vergangen - aber bei allen Modulen einer Anlage unter o.a. Randbedingungen gleich. Gibt es dann noch einen Grund dass keine Tasten ausgelöst werden?
BTW: wieso soll der N bei 53Hz unsauberer sein?
VG Thomas
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Noch Mal: Das hat NICHTS mit der Frequenz zu tun, sondern damit, dass viele WR keinen sauberen Sinus erzeugen. Je nachdem, was dann betrieben wird, kann der N, als gemeinsamer Rückleiter massiv gestört werden. Das ist auch der Grund, warum z.b. FU´s nur mit Sinus-Filtern betrieben werden dürfen. Da der N der Gegenpol zur Datenader ist, können diese Störungen ggf. Kommandos auslösen.
Ich bin jetzt auch raus aus diesem Thread, da ich nicht mehr machen kann, als es zu erklären... und das habe ich ja mehrfach. Verstehen muss es jeder selbst.
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Ist ja verstanden. Erste Aktion ist Prüfung des WR. Produzieren WR im Inselbetrieb üblicherweise einen sauberen Sinus?
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(22.07.2024, 20:17)mr_claus schrieb: Ist ja verstanden. Erste Aktion ist Prüfung des WR. Produzieren WR im Inselbetrieb üblicherweise einen sauberen Sinus?
Netz geführte Wechselrichter müssen im Netzparallelbetrieb den 1 bis 3 Sinuskurven des Netzes sehr genau folgen (AFAIK sind max. 3% Klirrfaktor üblich). Im Insel/Backup/Notstrom/Ersatzstrombetrieb müssen sie mangeln Netz den/die Sinuskurven mit internen Generatoren bzw. mit entsprechender Software selber bilden. D.h. es kommt dann auf die Wechselrichterausführung an. Ein Trapez würde ich aber nicht erwarten.
Ich gehe davon aus dass du eine Elektrofachkraft bist:
Wenn du ein (Hand)Oszilloskop hast, würde ich empfehlen, das erst mal im Netzparallel- und im Backupbetrieb (mit möglichst nur einer Periode auf dem Schirm) ansehen. Es sollten sich im optischen Vergleich keine wirklich sichtbaren Änderungen (bis auf die Frequenz) zeigen. Ein Klirrfaktormessgerät (mit Tastkopf/Spannungsteiler) oder ein DSO mit entspr. Funktionen wäre optimal. Alles mit etwas Last im Backupstromkreis.
Carsten hatte mehrfach auf einen sauberen N hingewiesen, möchte aber nicht mehr an der Diskussion teilnehmen. Ich kann nun nur vermuten dass es ihm z.B. um Wechselrichter im Backupbetrieb in IT oder TT Netzen geht. Ob bzw. was sich beim N in TN-C(-S) im Backupbetrieb seiner Erfahrung nach ändert, weiß ich nicht.
VG Thomas
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