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Probleme mit PKE
#1
Hat von Euch schon einer Erfahrungen mit dem PKE und Symcon. Habe gerade massiv Porbleme auf einer Baustelle. Langsam glaube ich dass das Teil nur Probleme macht. Wenn ich in Symcon auslese werden alle Module gefunden. Nur die Texte fehlen teilweise. Damit kann ich ja noch leben. Will ich jedoch den Status von Werten abrufen, bzw. den Status ändert passiert nichts. Ich habs auch schon mit verschiedenen Symcon Versionen versucht. Überall das gleiche Problem. Selbst auf meinem Test-Raspberry der sicher funktioniert, ging nichts. Leider habe ich derzeit keinen PKU mehr, da ich auch schon auf anderen Baustellen den PKE gegen einen PKU ersetzen musste. Überall macht das Teil Probleme. Kann mir jemand sagen ob ich was falsch mache?

Schon mal vielen Dank.

Chris
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#2
Hallo Chris,

Ist zwar schon ein Jahr her und leider habe ich gerade auch keine konkreten Vorschläge, was Du mit Deinem PKE anders machen müsstest. Allerdings wollte ich hier nur kurz bestätigen, dass auch ich seit dem Besitz des PKE eigentlich nur Probleme hatte. Das Ganze begann, dass die interne SD-Card nach nur einigen wenigen Wochen Betrieb defekt war und ich den PKE (auf Garantie) ersetzen lassen musste. Der neue PKE nun läuft mit einer industriellen SD-Card, bisher damit keine Probleme mehr. ABER: Die Antenne des PKE scheint entweder komplett zu fehlen oder überhaupt nicht abgestimmt zu sein. Nachbars WLAN ist deutlich stärker als mein PKE bei 3m Entfernung und wenn ich im LCN PRO über den PKE Einstellungen vornehmen will, schmeisst es mich immer wieder aus dem Netz. Versuche ich dann neu zu verbinden, dann heisst es "Es ist bereits eine Software mit diesem Key verbunden". Einzige Chance, die Verbindung wieder hinzukriegen ist den PKE vom Netz zu nehmen, wieder anzuschliessen und nach einer Minute nochmals zu probieren - bis wegen des schlechten WLAN-Empfangs die Verbindung wieder abbricht und das Ganze von vorne beginnt... :-(

Hat jemand von euch da draussen ähnliche Probleme? Es würde mich ärgern, das Modul erneut nach DE schicken zu müssen, zumal ich nicht mal sicher bin, ob die Garantie überhaupt noch läuft... Schade, ich dachte, dass das Modul in ähnlich hoher Qualität wie die restlichen Devices von LCN gefertigt wäre oder zumindest nach der Kinderkrankheitsphase stabiler würde. Aber das PKE ist ja nun schon eine ganze Zeit auf dem Markt...
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#3
Moin,
die Zeit der "Kinderkrankheiten" ist eigentlich vorbei. Es hat in/mit der Zeit aber auch einige Veränderungen an der Soft/Firmware gegeben. Was genau welche Version (steht ja auf dem Aufkleber) genau macht konnte mir aber auch die Hotline nicht sicher beantworten.
Da ich  'mein' PKE auch immer mal wieder in Kundenanlagen zur Reparatur/Austausch genutzt habe, hatte ich schon einige verschiedene Versionen im Einsatz gehabt. Da war auch mal eine Version dabei bei der das WLAN ständig abgebrochen ist (da ging dann auch die bleue LED aus).
Die Dinger laufen aber völlig klaglos wenn man sie per LAN anschliesst und dann das WLAN eines Routers nutzt.
Wenn du unbedingt das interne WLAN nutzen möchtest bleibt dir also wohl nur eine FW-Anpassung, die aber nur 'daheim bei Papa' (also einschicken) möglich ist.
Aktuell habe ich ein Gerät im Einsatz, dass mir auf der Baustelle (bei offener Verteilertür) problemlos Entfernungen von 5-10m ermöglicht. Ich bin da mit der Leistung der winzigen Antenne also nicht wirklich unzufrieden.

Grüße, Uwe
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#4
Hey Uwe,

Danke für Deine Antwort. Nun ja, die Firmware hat sicherlich ebenfalls einen Einfluss auf die Verbindungsstabilität, aber was mich noch viel mehr erstaunt ist eben die Tatsache, dass der PKE meist ein deutlich schwacheres Signal von der internen Antenne abstrahlt, als unser Accesspoint, der noch kleiner ist und ebenfalls eine interne Antenne hat. Der Unterschied ist gewaltig, wir sprechen hier von über 30dB (SIC!!!) Signalstärkeunterschied bei ca. 4m Abstand zum AP. Und wie bereits erwähnt ist das Nachbarsignal-WLAN in der gleichen Region (was wiederum leistungsmässig auf die Distanz und durch mehrere Mauern Sinn macht). Das kann so eigentlich nicht normal sein, es sei denn, die Antenne ist abgefallen oder die Antenne wurde gar nie dem Umfeld (Gehäuse des PKE, Einbaulage etc.) angepasst. 

Habe mal ein Bild angehängt:
https://my.pcloud.com/publink/show?code=...uNfjlVfi8y

Lila: Mein AP (Abstand ca. 4m, Direktsicht)
Türkis: Mein Drucker (Abstand ca. 4m, Direktsicht) (BTW.: Nicht optimal, dass die beiden auf dem gleichen Kanal sind, hier aber nebensächlich)
Rot: Nachbar-WLAN (Abstand ca. 30m, durch zwei Hausmauern)
Grün: PKE (Abstand ca. 4m, Direktsicht)

Ich werde wohl (sollte die Garantiezeit abgelaufen sein) das Modul einmal öffnen und die Antenne dann halt selbst anpassen... Aber für den Preis, den man für das PKE bezahlt, sollte dies definitiv nicht nötig sein, finde ich.

Und ja, Du hast recht, wenn alle Stricke reissen würde es vielleicht Sinn machen auf die Ethernetschnittstelle auszuweichen. Auch wenn schade, wenn da doch schon extra ein WLAN-Modul drin ist.  Confused
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#5
Moin.

Also ich als alter Funker kann dir sagen was diese Apps über Signale aussagen: Gar nix.
Das WLAN des PKE ist nicht dafür gedacht große Entfernungen zu überbrücken. Versuche doch mal mit einem Raspberry (was anderes ist ja im PKE auch nicht) ein WLAN aufzubauen, ohne externe Antenne. Es ist eine Einrichtungshilfe und kein Dauerzustand.

mfg Carsten
mfG Carsten...

Wenn jeder nur an sich denkt, dann ist doch an Jeden gedacht ...   Dance
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#6
Hey Carsten,

Danke auch Dir... Nun, die Appdaten, die ich da erhalte stimmen aber auf "meinem" FSW8 von Rhode und Schwarz immerhin auf ca. 5dB genau überein...

Ich denke, ich werde dann halt wirklich über Ethernet rein gehen. Meine Idee wäre eigentlich gewesen, den PKE im ganzen Haus verwenden zu können, um neue Spielereien, meine eigenen Module (Sensor-Fusion etc.),... zu testen, ohne ein 50m USB-Kabel rumzuschleppen.  Big Grin Übers Ethernet und AP wäre dies dann gelöst...
Trotzdem würde mich dann irgendwann noch Wunder nehmen, wo die schöne RF-Leistung abhanden kommt... 30dB sind ja schon mal heftig viel!  Huh

LG Simon - aus der ebenfalls coronösen Schweiz...
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#7
Moin Simon,
die Garantiezeit wurde ja vor einiger Zeit auf 5 Jahre festgelegt. Es macht also keinen Sinn den Siegel am Gehäuse zu beschädigen.
Die Leistung der "Platinenantennen" in den Compute-Modulen ist nun mal bescheiden (beim Raspberry auch nicht anders).
Für die Ersteinrichtung und eine Baustellenkonfiguration ist das IMHO gut und ausreichend (da stolpert mal niemand mehr über ein USB-Kabel).
Mit dem LAN-Anschluß ist ja nicht nur das eigene (gute) WLAN zugänglich, das PKE kann sich dann ja auch z.B. eine NTP-Zeit aus dem Internet holen und dient dann auch als Zeitserver im LCN. Auch eine Verbindung zu einer Visu-Software ist ja nur über den LAN-Anschluß möglich.
Die beste Kommunikation geht immer noch über ein Kabel, deshalb nutzen wir ja auch LCN und nicht irgendein Funksystem.

Bleib gesund, Uwe
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#8
(18.03.2020, 09:57)Uwe schrieb: ...
Die Dinger laufen aber völlig klaglos wenn man sie per LAN anschließt und dann das WLAN eines Routers nutzt.

Ack, so läuft mein PKE seit ca. 14 Monaten ohne ein einziges Problem.

Zitat:Aktuell habe ich ein Gerät im Einsatz, dass mir auf der Baustelle (bei offener Verteilertür) problemlos Entfernungen von 5-10m ermöglicht. Ich bin da mit der Leistung der winzigen Antenne also nicht wirklich unzufrieden.

Sorry, aber mach mal einem Nicht-Luxus Smartphone einen Hotspot auf und schau was da >10m noch an WLAN "ankommt". Bei 5...10m kann der Monteur doch problemlos ohne störende Leitung 3m am Tisch o.ä. auf die Anlage zugreifen und vielleicht auch mal den Laptop in den Nebenraum mitnehmen und beim Schalterdrücken auf den Busmonitor schauen.

Für deutlich mehr braucht man Antennnendiversität (mind. 2 Antennen) und mind. "normal große" Antennen (+3dBi, Halbwellendipol). Das ist für 2,4GHz einfach größer als ein PKE.
Einen kleinen Accesspoint mit 2 "normal großen" Antennen gibt es schon ab 20 Euro - falls man so etwas wirklich auf der Baustelle braucht (wie z.B.  RT-N12 D1). Bei dauerhafter Installation wird das PKE einfach an den Switch angeklemmt, in größeren Installation auch in ein gesondertes VLAN, Laptop WLAN Zugriff über die Accesspoints im Gebäude.

Ich mein ja nur... VG Thomas

(18.03.2020, 14:56)Edimahler schrieb: ... auf "meinem" FSW8 von Rhode und Schwarz immerhin auf ca. 5dB genau überein...

Gütiger... das ist ja mal wieder richtige Messtechnik. Rolleyes

Zitat: Ich denke, ich werde dann halt wirklich über Ethernet rein gehen. Meine Idee wäre eigentlich gewesen, den PKE im ganzen Haus verwenden zu können, um neue Spielereien, meine eigenen Module (Sensor-Fusion etc.),... zu testen, ohne ein 50m USB-Kabel rumzuschleppen.  Big Grin Übers Ethernet und AP wäre dies dann gelöst...

So ist es.

Mit dem kleinen PKE WLAN in ein ganzes Haus klappt auch, wenn es ein sehr kleines Haus mit möglichst nur einem Raum ist.
Am LAN kann man so viele Accesspoints anschließen, wie man mag - und hat so auch im Bedarfsfall die LCN PRO vor jedem Schalter, jeder UV, jeder Dose...

BTW: die kleinen Antennen in meinem nicht gerade billigen Lancom Router haben auch im 2,4GHz Bereich eine deutlich geringere Reichweite bzw. an der gleichen Stelle eine geringere Signalstärke als z.B. mein Asus RT-AC66U mit seinen 3 externen Antennen. Das ist eben Prinzipbedingt so.

VG Thomas
___________________________________________________________
LCN seit 2001
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#9
Uuuuh Leute, ich schäme mich, mich erst jetzt wieder auf eure Kommentare zu melden, habs schlicht übersehen...  Confused 

Zitat:die Garantiezeit wurde ja vor einiger Zeit auf 5 Jahre festgelegt.
 
Mist, noch so lange?!  Tongue Das hatte ich gar nicht mitgekriegt. Ok, der Kleine bleibt dann noch eine ganze Zeit zu...


Zitat:das PKE kann sich dann ja auch z.B. eine NTP-Zeit aus dem Internet holen und dient dann auch als Zeitserver im LCN. 
Da nehme ich bereits die GPS-Zeit vom WIH. Aber ja, ansonsten gute Idee...


Zitat:Gütiger... das ist ja mal wieder richtige Messtechnik. undefined
...leider nicht mein Privates, aber macht schon Spass bei der Arbeit damit...  Smile


Zitat:Mit dem kleinen PKE WLAN in ein ganzes Haus klappt auch, wenn es ein sehr kleines Haus mit möglichst nur einem Raum ist.
Nun, das Haus IST bescheiden klein (und aus Holz und Fermacell). Entsprechend nervte mich halt bisher, dass schon bei einem Abstand von 5m zum PKE die Verbindung manchmal gekappt wurde. Doch dies alleine wäre ja noch ok gewesen, aber der PKE gibt dann die Lizenz für eine neue Verbindung nicht mehr frei, bis ich ihn kurzzeitig ganz vom Strom nehme. Fände ich durchaus "ändernswert".  Wink


Zitat:Aktuell habe ich ein Gerät im Einsatz, dass mir auf der Baustelle (bei offener Verteilertür) problemlos Entfernungen von 5-10m ermöglicht.
Diese Aussage von Uwe hat mich definitiv erstaunt. 10m, no way, trotz nur Holzhaus und (dauer-)offenem Schaltschrank.


Zitat:die kleinen Antennen in meinem nicht gerade billigen Lancom Router haben auch im 2,4GHz Bereich eine deutlich geringere Reichweite
Klar, sobald Lambda/4 nicht mehr möglich ist wird es düster - ist aber bei 2.4GHz nur ca. 3cm, was eigentlich gut Platz findet im PKE... 30dB Unterschied erschrecken dann halt schon.  Wink 


Naja, egal, ich versuche in den nächsten Wochen mal die Ethernet-Sache einzurichten. Bin da gar keine Leuchte. Hardware und hardwarenahe Software liegt mir deutlich näher.   Shy  Danke euch jedenfalls vielmals! Werde mich an anderer Stelle dann mal mit meinem "Sensor-Fusion"-Modul belästigen, vielleicht wird der eine oder andere ebenfalls etwas damit anfangen können. Bin aber noch am Schema/Layout Zeichnen, SW fehlt noch komplett, dauert also noch - und ist hier off-topic.  Wink

Liebe Grüsse und bleibt ebenfalls gesund!
Simon
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#10
Moin.

Nur mal so: Wenn du solche Meßgeräte hast, gehe ich mal davon aus, dass du dich mit Funk etwas auskennst ... daher verwundert mich die Aussage über das Holzhaus. Gerade Fermacell und Gips sind absolut tödlich für die Ausbreitung von Funkwellen. Stahlbeton ist dagegen ja schon fast durchlässig...

mfg Carsten
mfG Carsten...

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