18.07.2014, 11:32
Der zur LCN-WIH gehörende Sensorkopf ist auch in der Lage, Werte zu liefen, die den Sonnenstand angeben.
- Azimut gibt an, in welcher Himmelsrichtung die Sonne im Augenblick steht
- Elevation gibt die Höhe der Sonne an
Als wir die LCN-WIH in unser Sortiment aufnahmen, gingen wir zunächst davon aus, dass diese Werte in der Praxis nicht verwendet werden und haben sie daher nicht zur Verfügung gestellt. Nun kam es aber im Abstand von einigen Monaten vor, dass sich Kunden beklagten, sie vermissen die Werte. Da es für uns nicht so ein großer Aufwand ist, haben wir sie eingebaut. Nun haben wir alle paar Tage Anfragen, was man damit macht.... Als wir die Werte noch nicht hatten, hatten wir also viel weniger Anfragen wie nun. Wir wollen sie aber nicht wieder ausbauen.
Also, vielleicht mal Denkanstöße:
Beispiel 1:
Wenn der Lichtsensor meldet, dass die Sonne scheint, dann fährt man die Makrkise über der Terasse raus. Steht die Sonne aber nun sehr niederig, scheint sie unter der Markise durch, Beschattung lässt sich nicht erzielen. Mit der Elevation können wir das Ausfahren der Markise auf Zeiten beschränken, in denen die Sonne so hoch steht, dass die Markise auch wirklich Beschattung macht.
Beispiel 2:
Der Lichtsensor auf dem Dach meldet, dass es sehr sonnig ist. Die Fenster einer Fassade werden aber vom Nachbargebäude noch abgeschattet, solange die Sonne im Südosten steht. Erst ab Süd fängt sie dann wirklich an zu blenden. Also beschatten wir nur, wenn sie scheint und aus einer Richtung >180 Grad kommt, dazu benutzen wir den Azimut.
Beispiel 3:
Die Sonne steht Mittags sehr hoch und schaffst es dann garnicht, in den Räumen zu blenden, da Sie durch die Fenster sehr steil einfällt. Daher müssen wir bei großer Elevation die Beschattung nicht zufahren. Erst, wenn die Sonne tiefer kommt, muss wirklich beschattet werden.
Beispiel 4:
Unser Gebäude verfügt über eine Nordfassade, zu der die also Sonne nie scheint. Gegenüber der Fassade steht ein Hochhaus mit einer großen Glasfassade. Und immer, wenn die Sonne aus dem Bereich 170-185 Grad kommt, reflektiert die gegenüberliegende Glasfassade die Sonne genau in unsere Büros. Dank den Azimutwerten können wir dann gezielt unsere Verschattung schließen. Bei Bedarf sogar für jeden Raum bei unterschiedlichen Azimutwinkeln, da die Reflektion ja quasi über die Fassade wandert.
Zugegeben, einige dieser Besipiele sind schon sehr speziell. Wie man aber sieht, lassen sich solche Aufgaben aber auch nur mit diesen Werten lösen. Herkömmliche Gebäudesteuerungen, die nur auf Lichtsensoren auf dem Dach angewiesen sind, haben da dann schlechte Karten.
- Azimut gibt an, in welcher Himmelsrichtung die Sonne im Augenblick steht
- Elevation gibt die Höhe der Sonne an
Als wir die LCN-WIH in unser Sortiment aufnahmen, gingen wir zunächst davon aus, dass diese Werte in der Praxis nicht verwendet werden und haben sie daher nicht zur Verfügung gestellt. Nun kam es aber im Abstand von einigen Monaten vor, dass sich Kunden beklagten, sie vermissen die Werte. Da es für uns nicht so ein großer Aufwand ist, haben wir sie eingebaut. Nun haben wir alle paar Tage Anfragen, was man damit macht.... Als wir die Werte noch nicht hatten, hatten wir also viel weniger Anfragen wie nun. Wir wollen sie aber nicht wieder ausbauen.
Also, vielleicht mal Denkanstöße:
Beispiel 1:
Wenn der Lichtsensor meldet, dass die Sonne scheint, dann fährt man die Makrkise über der Terasse raus. Steht die Sonne aber nun sehr niederig, scheint sie unter der Markise durch, Beschattung lässt sich nicht erzielen. Mit der Elevation können wir das Ausfahren der Markise auf Zeiten beschränken, in denen die Sonne so hoch steht, dass die Markise auch wirklich Beschattung macht.
Beispiel 2:
Der Lichtsensor auf dem Dach meldet, dass es sehr sonnig ist. Die Fenster einer Fassade werden aber vom Nachbargebäude noch abgeschattet, solange die Sonne im Südosten steht. Erst ab Süd fängt sie dann wirklich an zu blenden. Also beschatten wir nur, wenn sie scheint und aus einer Richtung >180 Grad kommt, dazu benutzen wir den Azimut.
Beispiel 3:
Die Sonne steht Mittags sehr hoch und schaffst es dann garnicht, in den Räumen zu blenden, da Sie durch die Fenster sehr steil einfällt. Daher müssen wir bei großer Elevation die Beschattung nicht zufahren. Erst, wenn die Sonne tiefer kommt, muss wirklich beschattet werden.
Beispiel 4:
Unser Gebäude verfügt über eine Nordfassade, zu der die also Sonne nie scheint. Gegenüber der Fassade steht ein Hochhaus mit einer großen Glasfassade. Und immer, wenn die Sonne aus dem Bereich 170-185 Grad kommt, reflektiert die gegenüberliegende Glasfassade die Sonne genau in unsere Büros. Dank den Azimutwerten können wir dann gezielt unsere Verschattung schließen. Bei Bedarf sogar für jeden Raum bei unterschiedlichen Azimutwinkeln, da die Reflektion ja quasi über die Fassade wandert.
Zugegeben, einige dieser Besipiele sind schon sehr speziell. Wie man aber sieht, lassen sich solche Aufgaben aber auch nur mit diesen Werten lösen. Herkömmliche Gebäudesteuerungen, die nur auf Lichtsensoren auf dem Dach angewiesen sind, haben da dann schlechte Karten.
Mit freundlichen Grüßen vom LCN-Team
H.Szlopsna
H.Szlopsna
