12.08.2016, 09:08
So dann möchte ich auch mal.
Ich beschäftige mich ca.12 Jahre mit LCN und habe keine einzige Lampe im Haus die nicht irgendwie am Bus hängt.
Grundsätzlich bin ich super zufrieden mit der Datenader aber es stimmt
schon dass die Entwicklung irgendwie in eine seltsame Richtung läuft.
1. Rolladen
Eine Positionierung ist eigentlich Pflicht heute. Zwei Variablen mit den
beiden Zeiten belegen (manuell gemessen) und die Positionen gebe ich
ich den Lichtszenen ein (ähnlich HL4 RGB)
2. Glastaster
Ich mag die Glastaster auch der WAF ist bei mir ganz gut. Aber das
Ertasten im dunklen Raum funktioniert nicht auch wenn es mit der Corona
etwas abgeschwächt wird. Ich habe in den meisten Räumen GBLs aber im
Schlafzimmer und Wohnzimmer machen die wenig Sinn. Daher habe ich an
jedem Raum jetzt am Eingang ein GT2 damit ich die Grundbeleuchtung für
den Raum den ich betrete schonmal anschalten kann. Ist aber eine relativ
teure Lösung und dürfte die meisten Kunden abschrecken.
Hier wäre eine Lösung wie der MDF Glastaster II Smart ein feine Lösung.
Und das kann nicht so schwierig sein sowas im GT4 bzw. GT10 zu
integrieren.
Man kann ja beide Varianten anbieten
3.Dimmer
Der Universaldimmer muss kommen. Ich kann heute keinem mehr erzählen
dass man keine LEDs nehmen kann weil der Dimmer das nicht hinbekommt. Ja
es gibt LEDs die Funktionieren aber auch nur durch ausprobieren
hinzubekommen. Das RSU bestelle ich heute immer gleich mit.
Und ein 4fach Dimmer für die Hutschiene muss auch sein. Einfach aus Platzgründen. Preislich wird das eh egal sein.
4. Smart-Metering
Im 21.Jhd. sollte das jedes einzelne Modul können. Den Strom pro Kanal
(egal ob Dimmausgang oder Relais) zu messen ist keine Raketentechnik.
Die Daten muss man ja nicht zwingend im Modul (Display) anzeigen aber
der Visu zugänglich machen. Auch die Stromaufnahme von den Modulen
selbst nebst angeschlossener Peripherie sollte abholbar sein.
5. Taster
Die guten alten KNX Taster ohne Busankoppler werden weniger. Das finde
ich auch mächtig Schade kann die Hersteller ab gut verstehen. Da sollte
LCN auch was bieten im 55er Gehäuse. MDT macht es vor. 4 Varianten und
zwei Farben decken denke ich 90% der Kundenanforderungen ab. So einen
Taster hätte ich locker 10-15 mal verbaut im eigenen Haus.
Alternativ könnte man einfach mal drüber nachdenken eine LCN-KNX Modul
zu bauen. Auch wenn ich dann zwei Programmiersoftwaren brauche. Dann
wäre ich Hersteller unabhängig. Ein Gerät könnte man für einzelne Taster
direkt am UPP anschließen (ich weiß dass es blöd ist die KNX Taster
dann zu programmieren, aber so fot kommt das auch nciht vor). Eine
weiteres für die Hutschiene könnte eine ganzen KNX Bus einsammeln.
6. Sensorik
Ich kann verstehen, dass es Bastler gibt die sich 1Wire oder Zwave und
dergleichen wünschen. Aber ich glaube nicht dass das die Lösung ist. Da
fehlen mir einfach Langzeiterfharung >25 Jahre bei der Haltbarkeit
der Lösungen.
Da würde ich lieber Issendorf in die Pflicht nehmen auch Selber Sensoren
zu bezahlbaren Preisen herauszubringen. Und nicht immer erst einen AD2
zu verwenden.
Auch das GRT finde ich gut aber ist wie der GBL in dem Gehäuse einfach schwer zu verkaufen.
Ok seit dem 68er Adapter ist schon etwas besser. Der Temperatursensor in
den GTs gefällt mir gut. Auch wenn er eher ein Schätzeisen ist, für
eine Raumregelung reicht das aus. Wohlfühltemperatur ist ja nicht
abhänig von Zahlenwerten.
7. Visualisierung
Die GVS kenne ich jetzt nicht direkt. Aber die Bilder die man so sieht
reißen mich jetzt nicht vom Hocker. Auch die Abhänigkeit von Windows ist
nicht mehr zeitgemäß.
Symcon läuft bei mir. Macht aber nur die Visualisierung und etwas Sonos
vom LCN Display. Aber generell stehe ich Symcon gerade auf einem Raspi
skeptisch gegenüber. Ja es läuft prima aber was ist in 10 Jahren wenn
das Bastelboard den Geist aufgibt. Ich selber kann gut basteln und habe
Spaß dran. Aber einem Kunden kann man sowas eigentlich nciht an die Hand
geben, außer man möchte viel Geld mit Service verdienen.
Hier müsste einfach etwas wie der Loxone Miniserver her. Ein Server der
Visu macht, gleichtzeitig ein Ethernet to LCN Gateway ist und gerne noch
einen KNX Anschluß (wie oben bei den Glastastern schon erwähnt) hat. Er
darf auch gerne noch einen lokalen schnellen BUS zum Anschluß weiterer
Geräte (DMX, RS485, etc.) haben.
Dafür wäre ich bereit auch tiefer in die Tasche zu greifen.
Gerne darf der Miniserver auch für eigene Software geöffnet werden. (Ethernet Sockets etc.)
Bei mir ist alle Funktionalität im LCN und die Visu macht nur Eye-Candy
und Remote. Aber ich mache mich ungeren von so einer Bastellösung
abhängig. Ich denke richtige Profis die Kunden bedienen müssen denke
ähnlich.
8. Weitere Peripherie
Mal ganz ehrlich das HL4 macht für mich überhaupt keinen Sinn. Sowas
muss dezentral gelöst werden. Ich schicke sich nicht PWM Signale durch
das ganze Haus. Ein LED Treiber am UPP würde mir hier auch gefallen, den
man ganz nah am der RGBW Led platzieren kann (I-Port und Lichtszenen).
Auch das DMX Ding mit 4 Kanälen ist eher ein schlechter Scherz.
Ich kann gut verstehen das der LCN Bus nicht für schnelle Datenübertragung da ist. Das muss er auch gar nicht.
Lieber sowas dann über den LCN-Visu-Gateway Miniserver lösen. DMX ist ja
einen BUS in Linientopologie das bietet es sich zentral schon an aber
halt mit mehr Kanälen. Effekte könnten im Miniserver gerechnet werden
und über den LCN-BUS trigger ich das einfach.
9. Tastenadapter für SELV Taster
Das wäre für mich noch ein großer Wunsch. Per I-Port verlängerung einen
Tasteneingang wie den TL12 verwenden um SPS Taster dezentral
einzubinden. Einfach aus dem Grund da meist nur ein 2x2x0.8 irgendwo
liegt und meist mehr als 3 Tasten benötigt werden
10. Multiroom
Das MRS ist von der Idee her gut aber nicht zuende gedacht bei dem
Preis. Ich wünsche mir dass das MRS bezalhbarer wird und die Integration
von Streamingdiensten (Spotify, Amazon etc.) bietet (siehe Sonos) und
zusätzlich eine App (oder komfortable Weboberfläche) zu Bedienung ohne
LCN bietet (auf dem Sofa liegend
).
Würde das Ding bei 1K€-1,5K€ liegen hätte ich das Ding schon. Aber so helfe ich mir mit Sonos Connect AMP weiter.
Plane gerade ein Neubau mit LCN auzustatten, zweifel aber noch ob nicht
Loxone da besser geiegnet ist das einfach moderner. Auch wenn es da kaum
sinnvolle dezentrale Peripherie für Leuchten gibt. Da ist LCN noch im
Vorteil. Aber ich könnte ja auch KNX einsetzen mit Loxone.
Preislich ist wenn man mal einen Strich drunter macht fast alles gleich.
Im Moment spielt LCN durch die einfache Verkabelung und den guten
dezentralen Ansatz noch leicht im Vorteil aber beim Neubau kann ich auch
alle Lampen und Steckdosen in die Verteilung ziehen...
Und noch ein leidiges Thema:
Firmwareupdate:
Da muss was gemacht werden. Ich kann gut verstehen dass man dem Kunden
das nicht an die Hand geben möchte. Aber keine Firmware ist ohne Fehler.
Manche kann man per PRO umschiffen aber nicht alle.
Mir ist klar dass es nicht einfach ist die Firmware für verschiedene
Hardwaregenerationen zu pflegen aber das Problem hat die Industrie auch
schon 30 Jahre im Feldbusbereich und bekommt es hin. Auch hierfür wäre
ein Miniserver sicherlich eine Lösung. Der könnte jede Harware- und
Firmwareversion kennen und so z.B. nachts die Firmware der Module auf
Stand bringen. (Ja es wird wahrscheinlich erst aber einer Firmware gehen
die das per Datenleitung kann aber das ist ok wir wollen ja LCN auch in
der Zukunft noch einsetzen)
Gruß vom Bilderbuch,
der bisher LCN immer angepriesen hat aber nachdenklich geworden ist..
Ich beschäftige mich ca.12 Jahre mit LCN und habe keine einzige Lampe im Haus die nicht irgendwie am Bus hängt.
Grundsätzlich bin ich super zufrieden mit der Datenader aber es stimmt
schon dass die Entwicklung irgendwie in eine seltsame Richtung läuft.
1. Rolladen
Eine Positionierung ist eigentlich Pflicht heute. Zwei Variablen mit den
beiden Zeiten belegen (manuell gemessen) und die Positionen gebe ich
ich den Lichtszenen ein (ähnlich HL4 RGB)
2. Glastaster
Ich mag die Glastaster auch der WAF ist bei mir ganz gut. Aber das
Ertasten im dunklen Raum funktioniert nicht auch wenn es mit der Corona
etwas abgeschwächt wird. Ich habe in den meisten Räumen GBLs aber im
Schlafzimmer und Wohnzimmer machen die wenig Sinn. Daher habe ich an
jedem Raum jetzt am Eingang ein GT2 damit ich die Grundbeleuchtung für
den Raum den ich betrete schonmal anschalten kann. Ist aber eine relativ
teure Lösung und dürfte die meisten Kunden abschrecken.
Hier wäre eine Lösung wie der MDF Glastaster II Smart ein feine Lösung.
Und das kann nicht so schwierig sein sowas im GT4 bzw. GT10 zu
integrieren.
Man kann ja beide Varianten anbieten
3.Dimmer
Der Universaldimmer muss kommen. Ich kann heute keinem mehr erzählen
dass man keine LEDs nehmen kann weil der Dimmer das nicht hinbekommt. Ja
es gibt LEDs die Funktionieren aber auch nur durch ausprobieren
hinzubekommen. Das RSU bestelle ich heute immer gleich mit.
Und ein 4fach Dimmer für die Hutschiene muss auch sein. Einfach aus Platzgründen. Preislich wird das eh egal sein.
4. Smart-Metering
Im 21.Jhd. sollte das jedes einzelne Modul können. Den Strom pro Kanal
(egal ob Dimmausgang oder Relais) zu messen ist keine Raketentechnik.
Die Daten muss man ja nicht zwingend im Modul (Display) anzeigen aber
der Visu zugänglich machen. Auch die Stromaufnahme von den Modulen
selbst nebst angeschlossener Peripherie sollte abholbar sein.
5. Taster
Die guten alten KNX Taster ohne Busankoppler werden weniger. Das finde
ich auch mächtig Schade kann die Hersteller ab gut verstehen. Da sollte
LCN auch was bieten im 55er Gehäuse. MDT macht es vor. 4 Varianten und
zwei Farben decken denke ich 90% der Kundenanforderungen ab. So einen
Taster hätte ich locker 10-15 mal verbaut im eigenen Haus.
Alternativ könnte man einfach mal drüber nachdenken eine LCN-KNX Modul
zu bauen. Auch wenn ich dann zwei Programmiersoftwaren brauche. Dann
wäre ich Hersteller unabhängig. Ein Gerät könnte man für einzelne Taster
direkt am UPP anschließen (ich weiß dass es blöd ist die KNX Taster
dann zu programmieren, aber so fot kommt das auch nciht vor). Eine
weiteres für die Hutschiene könnte eine ganzen KNX Bus einsammeln.
6. Sensorik
Ich kann verstehen, dass es Bastler gibt die sich 1Wire oder Zwave und
dergleichen wünschen. Aber ich glaube nicht dass das die Lösung ist. Da
fehlen mir einfach Langzeiterfharung >25 Jahre bei der Haltbarkeit
der Lösungen.
Da würde ich lieber Issendorf in die Pflicht nehmen auch Selber Sensoren
zu bezahlbaren Preisen herauszubringen. Und nicht immer erst einen AD2
zu verwenden.
Auch das GRT finde ich gut aber ist wie der GBL in dem Gehäuse einfach schwer zu verkaufen.
Ok seit dem 68er Adapter ist schon etwas besser. Der Temperatursensor in
den GTs gefällt mir gut. Auch wenn er eher ein Schätzeisen ist, für
eine Raumregelung reicht das aus. Wohlfühltemperatur ist ja nicht
abhänig von Zahlenwerten.
7. Visualisierung
Die GVS kenne ich jetzt nicht direkt. Aber die Bilder die man so sieht
reißen mich jetzt nicht vom Hocker. Auch die Abhänigkeit von Windows ist
nicht mehr zeitgemäß.
Symcon läuft bei mir. Macht aber nur die Visualisierung und etwas Sonos
vom LCN Display. Aber generell stehe ich Symcon gerade auf einem Raspi
skeptisch gegenüber. Ja es läuft prima aber was ist in 10 Jahren wenn
das Bastelboard den Geist aufgibt. Ich selber kann gut basteln und habe
Spaß dran. Aber einem Kunden kann man sowas eigentlich nciht an die Hand
geben, außer man möchte viel Geld mit Service verdienen.
Hier müsste einfach etwas wie der Loxone Miniserver her. Ein Server der
Visu macht, gleichtzeitig ein Ethernet to LCN Gateway ist und gerne noch
einen KNX Anschluß (wie oben bei den Glastastern schon erwähnt) hat. Er
darf auch gerne noch einen lokalen schnellen BUS zum Anschluß weiterer
Geräte (DMX, RS485, etc.) haben.
Dafür wäre ich bereit auch tiefer in die Tasche zu greifen.
Gerne darf der Miniserver auch für eigene Software geöffnet werden. (Ethernet Sockets etc.)
Bei mir ist alle Funktionalität im LCN und die Visu macht nur Eye-Candy
und Remote. Aber ich mache mich ungeren von so einer Bastellösung
abhängig. Ich denke richtige Profis die Kunden bedienen müssen denke
ähnlich.
8. Weitere Peripherie
Mal ganz ehrlich das HL4 macht für mich überhaupt keinen Sinn. Sowas
muss dezentral gelöst werden. Ich schicke sich nicht PWM Signale durch
das ganze Haus. Ein LED Treiber am UPP würde mir hier auch gefallen, den
man ganz nah am der RGBW Led platzieren kann (I-Port und Lichtszenen).
Auch das DMX Ding mit 4 Kanälen ist eher ein schlechter Scherz.
Ich kann gut verstehen das der LCN Bus nicht für schnelle Datenübertragung da ist. Das muss er auch gar nicht.
Lieber sowas dann über den LCN-Visu-Gateway Miniserver lösen. DMX ist ja
einen BUS in Linientopologie das bietet es sich zentral schon an aber
halt mit mehr Kanälen. Effekte könnten im Miniserver gerechnet werden
und über den LCN-BUS trigger ich das einfach.
9. Tastenadapter für SELV Taster
Das wäre für mich noch ein großer Wunsch. Per I-Port verlängerung einen
Tasteneingang wie den TL12 verwenden um SPS Taster dezentral
einzubinden. Einfach aus dem Grund da meist nur ein 2x2x0.8 irgendwo
liegt und meist mehr als 3 Tasten benötigt werden
10. Multiroom
Das MRS ist von der Idee her gut aber nicht zuende gedacht bei dem
Preis. Ich wünsche mir dass das MRS bezalhbarer wird und die Integration
von Streamingdiensten (Spotify, Amazon etc.) bietet (siehe Sonos) und
zusätzlich eine App (oder komfortable Weboberfläche) zu Bedienung ohne
LCN bietet (auf dem Sofa liegend
).Würde das Ding bei 1K€-1,5K€ liegen hätte ich das Ding schon. Aber so helfe ich mir mit Sonos Connect AMP weiter.
Plane gerade ein Neubau mit LCN auzustatten, zweifel aber noch ob nicht
Loxone da besser geiegnet ist das einfach moderner. Auch wenn es da kaum
sinnvolle dezentrale Peripherie für Leuchten gibt. Da ist LCN noch im
Vorteil. Aber ich könnte ja auch KNX einsetzen mit Loxone.
Preislich ist wenn man mal einen Strich drunter macht fast alles gleich.
Im Moment spielt LCN durch die einfache Verkabelung und den guten
dezentralen Ansatz noch leicht im Vorteil aber beim Neubau kann ich auch
alle Lampen und Steckdosen in die Verteilung ziehen...
Und noch ein leidiges Thema:
Firmwareupdate:
Da muss was gemacht werden. Ich kann gut verstehen dass man dem Kunden
das nicht an die Hand geben möchte. Aber keine Firmware ist ohne Fehler.
Manche kann man per PRO umschiffen aber nicht alle.
Mir ist klar dass es nicht einfach ist die Firmware für verschiedene
Hardwaregenerationen zu pflegen aber das Problem hat die Industrie auch
schon 30 Jahre im Feldbusbereich und bekommt es hin. Auch hierfür wäre
ein Miniserver sicherlich eine Lösung. Der könnte jede Harware- und
Firmwareversion kennen und so z.B. nachts die Firmware der Module auf
Stand bringen. (Ja es wird wahrscheinlich erst aber einer Firmware gehen
die das per Datenleitung kann aber das ist ok wir wollen ja LCN auch in
der Zukunft noch einsetzen)
Gruß vom Bilderbuch,
der bisher LCN immer angepriesen hat aber nachdenklich geworden ist..